Hochsensibilität & Bewegung

"Das Leben besteht in der Bewegung" - Aristoteles


Seit mehreren Jahren beschäftige ich mich intensiv mit den Themen Ernährung und Bewegung.

Bewegung tut uns allen gut – und Hochsensiblen ganz besonders. Aber warum ist das so?

Auf dieser Seite möchte ich genau dieses WARUM beantworten.

Ich bin der Meinung, dass es für hochsensible Menschen wichtig und interessant ist zu erfahren, welche Wege und Möglichkeiten es gibt ihr Wohlbefinden verbessern zu können.

Es tut gut sich zu bewegen.

Bewegung ist wichtig für unsere Gesundheit. Meistens denken wir dabei an die körperliche Gesundheit. So stärkt sie unser Immunsystem, steigert den Muskelaufbau und führt zu einem Abbau von Fettzellen.

Bewegung ist aber mehr als das! Sie ist auch für unsere psychische Gesundheit wichtig.

Die wichtigen Fakten zu diesem Thema habe ich dir auf dieser Seite komptakt zusammengefasst. Ganz am Schluss findest du eine Quellenangabe und eine Literaturempfehlung.

Psychisches Wohlbefinden & Hochsensibilität


Hochsensibilität ist eine nachweisbare Veranlagung und keine Krankheit.

Viele Hochsensible wissen jedoch aus eigener Erfahrung, dass sie anfällig für Stressempfindungen machen kann. Dies ist dann der Fall, wenn Hochsensible viele oder intensive Reize verarbeiten müssen. Diese Überstimulation löst Stress aus.

Chronischer Stress macht mit der Zeit krank.

Natürlich muss betont werden, dass nicht jeder hochsensible Mensch sich gestresst, depressiv oder ängstlich fühlt.

Trotzdem kann Hochsensibilität ein Risikofaktor sein.

Was passiert bei Stress?


Stress ist eine gesunde «Alarm»-Reaktion des Körpers.

Unser Urinstinkt signalisiert eine Bedrohung und bereitet den Körper auf eine schnelle Reaktion (Flucht oder Kampf) vor.

Der Körper schüttet dabei Adrenalin, Noradrenalin und Cortisol aus.

Adrenalin wird aus der Nebenniere ausgeschüttet. Die Atmung beschleunigt sich, der Herzschlag wird schneller und der Blutdruck steigt.

Organe wie das Herz, Gehirn, Lungen und die Muskulatur werden angeregt schneller zu arbeiten.

Noradrenalin wird schnell aus der Nebenniere ausgeschüttet und wirkt vor allem als Neurotransmitter in der Amygdala, dem Angstzentrum des Gehirns.

Cortisol wird verzögert aus der Nebennierenrinde ausgeschüttet. Es ist das wichtigste Anti-Stress-Hormon und schützt den Körper vor negativen Folgen von starkem Stress.

Die Stressreaktion ist ein hilfreicher und notwendiger Überlebensmechanismus unseres Körpers.

Dieser Mechanismus sollte nicht überstimuliert werden und korrekt zu Ende geführt werden. Ohne die Beendigung des Mechanismus (Bewegung) bleibt die Muskulatur unter Spannungen und die zuvor ausgeschütteten Stresshormone bleiben also weiterhin im Körper.

Die Folgen


  • Die Folge sind körperliche und psychische Reaktionen, wie
  • Verspannungen
  • Konzentrationsschwierigkeiten
  • Schlafstörungen
  • Verdauungsbeschwerden
  • Depressionen
  • Erschöpfungszustände
  • Gewichtsprobleme
  • Herzkreislaufprobleme und viele Weitere.

Psychisches Wohlbefinden & Hochsensibilität


Der Körper sollte beim Auf- und Abbau von Hormonen und weiteren Stoffen unterstützt werden

Helfen können

  • Entspannungen
  • Atemübungen
  • Yoga
  • Stressmanagement
  • Ausdauertraining
  • Krafttraining

Den Körper unterstützen


Das Krafttraining baut Cortisol ab und setzt Glückshormonefrei. Auch wird die Blut- und Sauerstoffversorgung in Körper und Gehirn angeregt.

Durch das Krafttraining wird das Selbstbewusstsein und der Stimmungsanstieg gestärkt. Auch führt dieses Training zu einer verbesserten Aufmerksamkeitssteuerung.

Kurz: Bewegung verbessert das Essverhalten, die Stimmung, steigert und erhört die körperliche und psychische Leistungsfähigkeit und das Wohlbefinden.

Den Körper unterstützen


Das Ziel sollte eine regelmässige Bewegung in den eigenen Möglichkeiten sein. Und zwar so, dass die gewählte Bewegungsart ein gutes Gefühl auslöst.

Wichtig ist hierbei sich nicht unter Druck zu setzen.

Zusammenfassung


Bewegung tut uns allen gut – und Hochsensiblen ganz besonders. Aber warum ist das so?


Durch die Überreizung kann es zu chronischem Stress führen.

Dieser wiederrum kann Auslöser für viele Krankheiten sein.

Regelmässige Bewegung wirkt vorbeugend und unterstützend beim Stressabbau.

Quellenangabe und Literaturempfehlung


Internetseite

margritschreier.de


Buch

Jasmin Bühler: Die Chemie zwischen meinem Körper und mir, Wissenswertes und praxisnahe Tipps für mehr Lebensqualität bei Hochsensibilität


Sonstiges Material

PDF zur Verfügung gestellt von Jasmin Bühler

www.hsp-kongress.ch

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