Hochsensibilität - ein Geschenk


"Warum mache ich mir immer so viele Gedanken?"

"Warum kann ich mich nicht besser abgrenzen?"

"Warum fühle ich mich erschöpft und emotional ausgelaugt?


Vielleicht hast du dir diese Fragen auch schon gestellt?


Lange belastete mich meine Hochsensibilität. Das Abgrenzen fiel und fällt mir heute noch besonders schwer.

Die ewige und laute Geräuschkulisse im Alltag und die intensiven Gerüche, sowie die zwischenmenschlichen Beziehungen wurden mir oft zu viel.

Das ewige Gedankenkarussell schien nie ein Ende finden zu wollen: "Hätte ich das heute nicht sagen dürfen? Habe ich etwas falsch gemacht?"

Völlig erschöpft und ausgelaugt legte ich mich nachts ins Bett. Ich fühlte mich wie eine Antenne, die ständig auf Empfang ist.

Mein Körper hielt diese Belastung nicht aus und reagierte zunehmend mit Verspannungen und Blockaden.

Damals war ich 23 Jahre alt.

Mit sehr viel Selbstliebe, mentalem Training (Kraftsport, autogenem Training) und der Unterstützung meiner Familie, meines Partners und meiner Freunde lernte ich mit dieser Veranlagung umzugehen.

Dank meiner Hochsensibilität kann ich das emotionale Empfinden meines Gegenübers schnell auffassen. In meinem Beruf kommt mir das sehr entgegen. Ich kann mit meinen Mitmenschen mitfühlen, finde oft die richtigen Worte und bin für viele eine wichtige Ansprechperson geworden.

Meine Hochsensibilität brachte mir bei meine Mitte zu finden, zur Ruhe zu kommen, meine Bedürfnisse wahrzunehmen und mitzuteilen.

Natürlich gibt es Tage, an denen mir noch immer alles zu viel wird. Ich kann diese Tage aber mit sehr viel Achtsamkeit und Fürsorge gut meistern, weil ich erkannt habe, dass die Hochsensibilität ein Geschenk ist.

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